Corona-Pandemie : 6 Tipps gegen Stress und Angst

Forschungsergebnisse stellen fest, dass viele Menschen während der ersten COVID-19-Epidemie in China mittelschwere bis schwere psychische Schwierigkeiten hatten. Dies ist eine völlig normale Reaktion und es gibt praktische Schritte, die wir unternehmen können, um unsere Angst effektiv zu bewältigen. Aus mehreren Gründen sollten wir dies tun.

Erstens hat der Umgang mit Stress einen wichtigen und positiven Einfluss auf unser Immunsystem, und die Weltgesundheitsorganisation (https://www.who.int/home) hat betont, dass die Stärkung unseres Immunsystems und eine angemessene Vorsorge eine entscheidende Rolle bei dem Kampf gegen dem Coronavirus spielen. Die Verbesserung unserer Fähigkeit zur Bewältigung wird daher auch unser allgemeines Wohlbefinden und die Wahrscheinlichkeit der Bekämpfung des Virus verbessern.

Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass sich diese Situation in den kommenden Wochen fortsetzt und sogar verschlechtert. Es ist wichtig, dass wir jetzt Strategien entwickeln, um mit Stress umzugehen, damit er uns nicht überfordert und wir weiterhin für unsere Familien, Freunde und Kollegen da sind.

Hier sind sechs wissenschaftliche Tipps, die Ihnen helfen, Ihr geistiges Wohlbefinden während der COVID-19-Pandemie aufrechtzuerhalten.

Eigene Gefühle erkennen

Der erste Schritt im Umgang mit erhöhtem Stress und Angst besteht darin, zu erkennen, dass Sie damit konfrontiert sind. Stress kann sich auf viele Arten manifestieren, einschließlich Traurigkeit, Verwirrung, Reizbarkeit, Prokrastination, körperlicher Anspannung und Körperschmerzen, Energiemangel und sogar Schlafstörungen. Wir alle reagieren unterschiedlich auf Stress, und es ist wichtig, uns täglich körperlich und geistig zu kennen und zu checken, um zu wissen, wie wir die Symptome von Stress fühlen und erkennen. Das Überspringen dieses Schritts und unsere Gefühle nicht zu beachten, behindert unsere Fähigkeit, mit unserem Stress umzugehen.

Sinn finden

Es ist verlockend zu versuchen, unsere Gefühle zu ignorieren, besonders in einer Zeit wie dieser, in der wir alle versuchen, mit den Menschen um uns herum stark zu bleiben. Die Realität ist jedoch, dass Stressreaktionen ein Schutzsignal unseres Körpers sind. Warnzeichen wie Wut oder Müdigkeit können entscheidende Indikatoren sein, dass sie etwas ändern sollten, bevor Stress überwältigend wird. Der menschliche Körper hat sich im Laufe der Jahrhunderte angepasst, um reagieren und sich vor externen Bedrohungen wie einer globalen Gesundheitspandemie schützen zu können. Daher ist es zu diesem Zeitpunkt völlig normal, eine Stressreaktion zu erleben. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, sich jeden Tag Zeit zu geben, um es in sich selbst zu bemerken und die Situation zu verstehen, damit Sie Ihren Stress nicht vernachlässigen.

Kleine Veränderungen, große Auswirkungen

Die gute Nachricht für den Umgang mit Stressanzeichen ist, dass kleine Veränderungen in unserer täglichen Routine oft einen großen Unterschied machen können. Diese täglichen Rituale und Routinen sind für jeden unterschiedlich und hängen von Ihrer typischen Stressreaktion ab. Wenn Sie beispielsweise normalerweise unter Stress wie Müdigkeit oder Verspannungen in Ihrem Körper leiden, können Sie sich entscheiden, 30 Minuten früher als gewöhnlich ins Bett zu gehen oder ein entspannendes Bad zu nehmen.

Das Loslassen

Ein wichtiger Teil der Entwicklung dieser Strategien besteht darin, zu erkennen, was Sie kontrollieren können und was nicht. Es gibt praktische Dinge, die wir alle in der gegenwärtigen Situation tun können, um uns und unsere Lieben zu schützen. Dies beinhaltet eine gute persönliche Hygiene und die Praxis der physische Distanzierung, aber es gibt auch viele Dinge, über die wir keine Kontrolle haben. Klingt einfach, aber über diese Dinge nachzudenken wird nicht helfen. Nehmen Sie sich also einen Moment Zeit, um diese Dinge zu erkennen, und lassen Sie sie dann los. Versuchen Sie, sich der vielen Mythen bewusst zu werden, die irreführend sein können, und halten Sie uns davon ab, uns auf das zu konzentrieren, was unter unserer Kontrolle steht. Vermeiden Sie es, einer Situation unverhältnismäßige Ausmaße zu geben oder in die andere Falle des gemeinsamen Denkens zu geraten, nämlich eine Zukunft vorherzusagen, die auf unseren größten Befürchtungen im Vergleich zur gegenwärtigen Situation basiert.

Bewegung

Die Steigerung unseres Trainingsniveaus kann eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten sein, unser geistiges Wohlbefinden zu steigern und unser Immunsystem zu stärken. Es gibt viele Routinen, die wir zu Hause ausführen können, um uns in Bewegung zu setzen. Und das Beste ist, wenn ein Familienmitglied oder Freund sich Ihnen persönlich oder virtuell anschließen kann.

Soziale Bindung

Obwohl wir alle physische Distanzierung praktizieren, ist es wichtig, die Notwendigkeit einer soziale Bindung zu unseren Freunden und unserer Familie nicht zu übersehen - da dies ein weiteres wichtiges Element im Kampf gegen Stress ist. Das Weitergeben von Nachrichten an andere per Telefonanruf oder Video-Chat kann auch einem doppelten Zweck dienen, da die andere Person möglicherweise auch eine freundliche menschliche Verbindung benötigt.

Heute müssen wir mehr denn je unsere individuelle Gesundheit priorisieren - und dazu gehört auch unser geistiges Wohlbefinden. Verwenden Sie diese sechs Tipps, um Ihre Gefühle zu erkennen und Ihre geistige Gesundheit zu erhalten.

Diese pädagogische Raten können die professionelle klinische Unterstützung in keiner Weise ersetzen. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Emotionen schwer zu handhaben sind, sollten Sie professionelle Hilfe in Betracht ziehen.

Dieser Artikel wurde ursprünglich von Mary-Clare Race geschrieben

https://www.adeccogroup.com/futuhreinsight/6-tips-for-coping-with-stress-and-anxiety-during-a-pandemic/

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